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SPD hat Chance auf zusätzliches Bundestagsmandat

Archivmeldung vom 01.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Direkt nach der Bundestagswahl hatte der Bundeswahlleiter für die SPD 192 Sitze im neuen Bundestag ausgerechnet, doch nach Ansicht von Experten sind die Chancen nicht schlecht, dass es möglicherweise noch einer mehr wird. In Hamburg sollen die Sozialdemokraten nach Informationen des für gewöhnlich sehr gut informierten Fachportals "wahlrecht.de" 2.852 Zweitstimmen mehr erzielt haben, als ihnen im vorläufigen Ergebnis zugesprochen worden waren.

Auch die anderen Parteien bekommen in Hamburg mehr Stimmen, als bisher bekannt gegeben, aber nur für die SPD hätte die Änderung "Mandatsrelevanz" - allerdings aufgrund der komplizierten Berechnungssystems nicht in Hamburg: 193. SPD-Abgeordneter würde dann vermutlich Jens Zimmermann werden, der auf Platz 15 der hessischen SPD-Landesliste steht, sofern die Hessen-SPD beim endgültigen Ergebnis nicht erheblich Stimmen verliert oder die brandenburgische SPD noch deutlich zulegt. Auch das endgültige Ergebnis für die CSU in Bayern spielt bei der Frage nach einem zusätzlichen Mandat für die SPD in der komplexen Verteilungsformel eine große Rolle.

Weiter berichtet "wahlrecht.de", dass die Wahlbeteiligung durch die Hamburger Korrektur auf Bundesebene von den bisher genannten 71,5 auf 71,6 Prozent steigen könnte. Sicher werde das aber frühestens am Freitag sein, wenn die letzten Landeswahlausschüsse tagen. Das endgültige Ergebnis im Bund wird erst am 9. Oktober amtlich festgestellt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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