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Wissenschaftler für Abschaffung der Rentengarantie

Archivmeldung vom 28.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich

Der frühere Wirtschaftsweise Bert Rürup hat sich hinter die Forderung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) nach Abschaffung der Rentengarantie gestellt. "Es war ein Fehler der großen Koalition, die Rentengarantie einzuführen", sagte Rürup der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Es könne nicht angehen, "dass im Falle sinkender Löhne die Renten unverändert bleiben und das Rentenniveau steigt", sagte der ehemalige Chef des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR). Durch die Rentengarantie und eine Reihe weiterer Eingriffe in den letzten sechs Jahren müssten bereits ausgefallene Rentenkürzungen in Höhe von insgesamt 47 Milliarden Euro nachgeholt werden. "Ich bezweifle, dass es dazu kommt", sagte Rürup. Auch der Rentenexperte Axel Börsch-Supan unterstützte Brüderle. "Die ewige Rentengarantie ist genauso unseriös wie ein Zahlungsversprechen ohne eine solide Finanzierung", sagte Börsch-Supan der Zeitung. Er forderte für die Rentenversicherung eine Unabhängigkeit "ähnlich wie die Bundesbank, damit die solide Finanzierung nicht dauernd in Gefahr gerät".

Quelle: Rheinische Post

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