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Parteienforscher warnt Merz vor Kooperation mit Werte-Union

Archivmeldung vom 12.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erhobener Zeigefinger, Drohen & Warnen (Symbolbild)
Erhobener Zeigefinger, Drohen & Warnen (Symbolbild)

Bild: A. Reinkober / pixelio.de

Der Düsseldorfer Parteienforscher Gregor Zons hat Friedrich Merz, einen der möglichen Anwärter auf den CDU-Parteivorsitz, davor gewarnt, am rechten Rand nach Wählerstimmen zu suchen.

Mit Blick auf die umstrittene Werte-Union sagte Zons dem Nachrichtenportal T-Online: "Es ist eine wahrnehmbare Gruppierung, die aber in den letzten Tagen von vielen Seiten und aus den Spitzengremien Zurückweisung erfahren hat. Es wäre kein kluger Schachzug von Herrn Merz, wenn er sich an die Spitze dieser Bewegung setzen würde". Laut jüngsten Umfragen gilt Merz als einer der beliebtesten unter den möglichen Kandidaten für den CDU-Vorsitz. Der Parteienforscher erklärte dies mit Merz` langer Abstinenz vom politischen Tagesgeschäft.

"Friedrich Merz ist unverbraucht und muss sich für nichts rechtfertigen, was er in den vergangenen zehn Jahren in der Politik gemacht hat", sagte Zons. Er biete damit eine große Projektionsfläche, müsse aber in Strategie und Inhalt noch viel konkreter werden. Für die Große Koalition dürfte die Führungsfrage der CDU keine Auswirkungen haben, so der Parteienforscher weiter. "Die Union und die SPD haben kein Interesse daran, Neuwahlen oder einen verfrühten Wahlkampf herbeizuführen", sagte Zons dem Nachrichtenportal T-Online. Die Regierungsparteien hätten mit der Grundrente und der EU-Ratspräsidentschaft in diesem Jahr viele Themen auf der Agenda und seien zudem personell nicht für vorzeitige Wahlen aufgestellt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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