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Kramp-Karrenbauer kritisiert verbreitete Verzagtheit

Archivmeldung vom 04.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annegret Kramp-Karrenbauer (2018)
Annegret Kramp-Karrenbauer (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hat eine verbreitete Verzagtheit in Deutschland kritisiert. "Nur dagegen zu sein, immer nur `Nein` zu sagen, ist keine Haltung. Das ist billig", schreibt sie in einem Gastbeitrag zum Tag der Deutschen Einheit für das Nachrichtenportal T-Online. Demokratie bedeute, für etwas zu kämpfen, nicht nur dagegen. Digitalisierung oder Globalisierung würden einseitig und ängstlich als Bedrohungen dargestellt: "Einige Verantwortliche in Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft neigen zur Selbstverzwergung Deutschlands und seiner Tugenden."

Deutschland stehe 28 Jahre nach der Wiedervereinigung wieder vor Herausforderungen. "Aber sie sind nicht größer und sollten auch nicht größer gemacht werden", schreibt Kramp-Karrenbauer. Mittlerweile hätten sich Ostdeutschland und Westdeutschland angenähert. Boomregionen, Vollbeschäftigung, aber auch verlassene ländliche Räume fänden sich fast in jedem Bundesland. Die Veränd erung beträfen alle im Land. Trotzdem werde ständig über das Trennende gesprochen zwischen Ost und West gesprochen. "Heute missbraucht eine kleine laute Minderheit den Ruf `Wir sind das Volk` und heute scheinen wir manchmal von `Wir sind ein Volk` weiter entfernt zu sein als zuvor."

Kramp-Karrenbauer, die lange das Saarland als Ministerpräsidentin regierte und als mögliche Nachfolgerin von CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel gilt, fordert deshalb eine klare Haltung gegen Rechtsextreme in ganz Deutschland: "Gerade Naziparolen dürfen keine Resonanz finden, egal ob sie in Chemnitz oder in Dortmund gegrölt werden. Und Menschen, die sich dagegen wehren wollen, müssen Rückhalt und Unterstützung aus der politischen Mitte erhalten und nicht vom extremen linken Rand." Auch das sei eine Aufgabe fürs ganze Land.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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