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FAZ: Kieler Institut für Weltwirtschaft fliegt aus Gutachterkreis der Regierung

Archivmeldung vom 27.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bundestag : Plenarsaal
Bundestag : Plenarsaal

Foto: Kemmi.1
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das renommierte Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) wird erstmals seit mehr als sechs Jahrzehnten nicht mehr dem Kreis der Institute angehören, die im Frühjahr und Herbst für die Regierung die wichtigen Konjunkturgutachten schreiben. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) in ihrer Montagsausgabe.

Das IfW muss seinem Rivalen, dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Platz machen, das vor sechs Jahren eine demütigende Niederlage erlitten hatte und ausgeschieden war. Diesen überraschenden Wechsel hat das Bundeswirtschaftsministerium nach Informationen der Zeitung Ende vergangener Woche den beteiligten Forschern in Briefen mitgeteilt.

Auch das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), das mit dem IfW ein Konsortium bildet, ist in der Ausschreibung für die "Gemeinschaftsdiagnose" (GD) für die Jahre 2013 bis 2016 ausgeschieden. "Es ist leider wahr", sagte ein Mitarbeiter aus Kiel der FAZ. Das Angebot des Weltwirtschaftsinstituts sei dem Ministerium zu teuer erschienen, obwohl die Qualität hoch sei.

Für das Kieler Institut unter seinem Präsidenten Denis Snower ist das Ausscheiden aus der prestigeträchtigen Gutachterriege eine schwere Schlappe. Erfolgreich war hingegen das DIW unter seinem neuen Präsidenten Marcel Fratzscher mit seinem Gutachten-Angebot, das sehr günstig gewesen sein soll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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