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Wahltrend: SPD und AfD legen zu, Union verliert

Archivmeldung vom 24.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Würde jetzt der Bundestag neu gewählt, käme die Union aus CDU und CSU auf 33 Prozent, 8,5 Prozentpunkte weniger als bei der Bundestagswahl 2013. Im stern-RTL-Wahltrend büßt sie im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt ein, während die SPD wieder einen hinzu gewinnt auf nun 20 Prozent.

Die Grünen können ihre 14 Prozent halten, die Linke bleibt bei 9 Prozent. Um einen Punkt verbessert sich die AfD, die mit 12 Prozent ihren bislang höchsten Wert in diesem Jahr erreicht. Die FDP dagegen verliert einen Punkt, wäre aber mit 6 Prozent immer noch im Bundestag vertreten. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen steigt um einen weiteren Punkt auf 30 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz muss Angela Merkel im Vergleich zur Vorwoche zwei weitere Prozentpunkte abgeben, während Sigmar Gabriels Wert unverändert bleibt. Mit 44 Prozent liegt Merkel aktuell noch 29 Punkte vor Gabriel, den sich 15 Prozent als Kanzler wünschen.

In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Instituts im Auftrag des stern, wie die Bundesbürger die Belastbarkeit der deutsch-türkischen Beziehungen einschätzen. Eine breite Mehrheit von 77 Prozent spricht sich dafür aus, dass Kanzlerin Merkel gegenüber Präsident Erdogan deutliche Worte für die Verletzung von Menschenrechten und Meinungsfreiheit findet - egal, ob dadurch der Flüchtlingspakt der Europäischen Union mit der Türkei gefährdet wird oder nicht. Lediglich 16 Prozent finden, dass sie alles dafür tun müsse, damit das Abkommen auch weiterhin Bestand hat.

Falls der von Merkel maßgeblich vorangetriebene Pakt scheitern sollte und es wieder zu einem verstärkten Zustrom von Flüchtlingen kommt, müsse die Regierungschefin eben nach anderen Lösungen suchen, sagen 79 Prozent. Ihren Rücktritt erwarten dann 10 Prozent der Befragten - darunter vor allem die Anhänger der AfD (47 Prozent) und der CSU (19 Prozent), nicht aber die der anderen Parteien (3 Prozent). Dass sie in diesem Fall nicht mehr zur Bundestagswahl 2017 antreten sollte, meinen 8 Prozent.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 17. bis 20. Mai 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2006 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Türkei/Merkel-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 19. und 20. Mai 2016 im Auftrag des Magazins stern 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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