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Ostdeutsche Länder sollen Fachkräfte aus dem Westen zurückholen - Warnung vor neuer Zuwandererwelle

Archivmeldung vom 09.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Thomas de Maizière / Bild: Tobias Krecht, de.wikipedia.org
Thomas de Maizière / Bild: Tobias Krecht, de.wikipedia.org

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat vor einer massiven Anwerbung von ausländischen Fachkräften für die deutsche Wirtschaft gewarnt. "Wenn ich mir die hohe Zahl der Schulabbrecher und die geringe Zahl der Hochschulabsolventen unter den Migranten ansehe, dann sage ich, wir sollten uns erst einmal um die kümmern, die bereits da sind. Die müssen wir qualifizieren, die müssen wir fordern und fördern", sagte de Maizière dem "Weser-Kurier" und der "Ostsee-Zeitung" in einem gemeinsamen Interview (Dienstag-Ausgabe).

Er widersprach damit seinem Kabinettskollegen, Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP), der für Zuwanderungsprämien plädiert. "Auf einem Fest kann man nur mit den Mädels tanzen, die da sind und nicht von denen träumen, die nicht da sind", so der Innenminister weiter. Er ärgere sich auch darüber, wenn ostdeutsche Handwerkspräsidenten dazu aufriefen, Fachkräfte aus Polen ins Land zu holen. "Warum holen wir nicht die zurück, die vor Jahren in die westlichen Länder gegangen sind?" fragt de Maizière. Noch vor wenigen Jahren sei es objektiv so gewesen, dass eine Realschülerin aus Grimmen eine bessere Perspektive im Westen gehabt hätte als in Mecklenburg-Vorpommern. "Aber das hat sich völlig gedreht. Heute muss es heißen: Kommt er, weil es hier besser ist als anderswo. Und für junge Westdeutsche gilt, im Osten gibt es tolle Perspektiven."

Quelle: Weser Kurier

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