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DGB will stärkere Entlastung für Kinder von Pflegebedürftigen

Archivmeldung vom 01.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Logo
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert, Kinder pflegebedürftiger Eltern stärker zu entlasten, als die Bundesregierung dies bisher plant. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

Ein Gesetzentwurf sehe vor, dass Kinder sollten künftig erst dann für die Pflegekosten ihrer Eltern aufkommen müssen, wenn ihr Jahreseinkommen 100.000 Euro brutto überschreitet. "Die 100.000 Euro sollten dynamisiert werden", heißt es in einer Stellungnahme des DGB für den Bundestag, über die der "Spiegel" berichtet. Der Betrag solle jährlich angepasst werden und sich am Anstieg der durchschnittlichen Löhne orientieren.

Eine Grenze von 100.000 Euro habe schon gegolten, als im Jahr 2003 die Grundsicherung im Alter eingeführt wurde, heißt es in der Stellungnahme weiter. Nach Vorstellungen des DGB müsse sie heute eher bei 112.000 Euro liegen. Im Grundsatz begrüße der DGB die Neuregelung. Mit ihrem Gesetz will die Große Koalition vermeiden, dass Pflegebedürftige sich schämen, Sozialleistungen zu beantragen, weil sie einen Rückgriff auf Einkommen ihrer Kinder fürchten. Diese Dunkelziffer sei "sehr hoch", heißt es in der DGB-Stellungnahme, über die der "Spiegel" berichtet. Die Neuregelung s oll auch für Eltern erwachsener Kinder mit Behinderungen gelten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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