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Evangelischer Kirchentag lädt AfD-Politikerin ein - AfD Sympathisanten in Kirchen müßen sich verstecken

Archivmeldung vom 24.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Martin Berk / pixelio.de
Bild: Martin Berk / pixelio.de

Auf dem Evangelischen Kirchentag vom 24. bis zum 28. Mai in Berlin wird eine Politikerin der AfD auftreten. "Ich wurde zum Evangelischen Kirchentag zu einer Podiumsdiskussion eingeladen, an der auch der evangelische Landesbischof Markus Dröge teilnimmt. Ich habe zugesagt", sagte die Bundessprecherin der "Christen in der AfD", Anette Schultner, der "Welt". Der Kirchentag bestätigte die Angaben.

Demnach nimmt an der Podiumsdiskussion auch die Journalistin Liane Bednarz teil. Vom Katholikentag im Mai 2016 in Leipzig waren AfD-Politiker kategorisch ausgeschlossen worden. Schultner, die nach Informationen der Zeitung Wahlkampfleiterin der schleswig-holsteinischen AfD für die dortige Landtagswahl am 7. Mai wird, kritisierte, dass beide großen Kirchen christliche Mitglieder ausgrenzten.

"Statt sich um die vielen Konfessionslosen in Deutschland zu bemühen, setzt die evangelische Kirche auf Kulturmarxismus und grenzt AfD-Mitglieder aus, die sich zum Christentum bekennen", sagte Schultner. Zwar unterstütze sie es, wenn sich die Kirchen gegen Extremismus aussprächen.

"Aber besonders die evangelische Kirche bekämpft Politiker, die voll auf dem Boden des Grundgesetzes stehen." Die Kirchen predigten Toleranz, verhielten sich aber gegenüber der AfD "extrem intolerant", sagte die AfD-Politikerin.

Dass deshalb "mancher in der AfD mit sehr kirchenkritischen Äußerungen reagiert, ist schade, resultiert aber eher selten aus einer antikirchlichen Grundhaltung, sondern ist Ausdruck des Ärgers über die verbalen Guillotinen, die viele Kirchenobere uns gegenüber errichten".

Dabei habe die AfD in beiden Kirchen viele Sympathisanten und auch Gesprächspartner. "Die aber müssen sich innerhalb ihrer Institution bedeckt halten und dürfen es nicht bekannt werden lassen, dass sie mit uns geredet haben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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