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Infektiologe Schrappe kritisiert Corona-Politik des Bundes

Archivmeldung vom 13.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Abrigelung, Isolation und das Aufbauen von Ghettos ist eine leichte Übung für die Deutschen (Symbolbild)
Abrigelung, Isolation und das Aufbauen von Ghettos ist eine leichte Übung für die Deutschen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Matthias Schrappe, Infektiologe und Gesundheitsökonom an der Universität Köln, hat die Corona-Maßnahmen der Berliner Koalition in "Bild" scharf kritisiert. "Die Bundesregierung steht mit ihrer Corona-Politik vor einem Scherbenhaufen", sagte er der "Bild".

Mit Blick auf die Landtagswahlen am Sonntag sagte der Wissenschaftler: "Ich würde mich nicht wundern, wenn die Politik dafür nun abgestraft wird." Eine Impfkampagne sei das "komplexeste gesellschaftliche Projekt" das denkbar ist, so der Medizinprofessor. Die Bundesregierung habe dies "unterschätzt".

Konkret kritisierte er auch die zu starke Orientierung des Regierungshandelns an Inzidenzwerten: "Es ist tragisch, wie die Bundesregierung den Inzidenzwert benutzt, um politische Entscheidungen durchzusetzen." Die täglich verkündeten Zahlen des Robert-Koch-Instituts seien von der Zahl der Getesteten abhängig, würden aber dennoch auf die Gesamtbevölkerung umgerechnet, kritisierte Schrappe die Methodik. "Den Inzidenzwert für die gesamte Stadt oder den Kreis zu nutzen ist somit blanker Unsinn. Er sagt nichts aus." Man steuere die ganze Zeit mit "unzuverlässigen" Werten. "Das ist eine Sünde."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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