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Özdemir will von rot-grünem Regierungsprojekt nichts wissen

Archivmeldung vom 29.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Cem Özdemir (2010)
Cem Özdemir (2010)

Foto: Zil
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, will nicht, dass ein möglicher Regierungswechsel im Herbst als rot-grünes "Projekt" falsche Erwartungen wecke. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" sagte Özdemir: "Dass man sich umschaut ist normal. Koaliert wird mit denen, die die meisten Inhalte mit uns teilen." 2013 gebe es mit der SPD die deutlichsten Schnittmengen. Deshalb wollten die Grünen auch mit der SPD regieren. "Ein Projekt ist das aber nicht. Die Partei wirbt für das grüne Original", machte Özdemir klar.

Der Parteichef begrüßte es, dass SPD-Chef Sigmar Gabriel bei den Grünen in seiner Rede auf dem Parteitag vom Wochenende "zur Ruhe und Gelassenheit" in der Koalitionsdebatte geraten habe. Inhaltlich versicherte Özdemir, dass die Grünen die Garantie dafür gäben, dass es "keine Substanzbesteuerung für die Wirtschaft geben" werde. Zudem hätten die Grünen in der Präambel zu ihrem Wahlprogramm noch einmal deutlich gemacht, dass sie die Gesamtbelastung ihrer Forderungen im Blick behalten wollten. "Unsere wichtigste Botschaft ist aber die Entlastung der großen Mehrheit der Bevölkerung", sagte Özdemir. Mit Blick auf die SPD zeigte sich der Grünen-Chef zuversichtlich, dass es dem SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück jetzt gelingen werde, auf das gegnerische Tor zu schießen. "Er hat schon ein paar Mal auch beim Gegner getroffen", meinte Özdemir. Das zeige die teilweise massive Reaktion der anderen Seite. In der Vergangenheit habe es damit Schwierigkeiten gegeben. "Da muss man nicht drum herum reden. Aber jetzt geht es los."

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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