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FDP-Politiker Thomae kritisiert SPD-Plan zur Sorgerechts-Reform

Archivmeldung vom 20.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stephan Thomae (Feb. 2012) Bild: Michael Lucan / de.wikipedia.org
Stephan Thomae (Feb. 2012) Bild: Michael Lucan / de.wikipedia.org

Der FDP-Politiker Stephan Thomae hat am Montag den Plan der SPD zur Reform des Sorgerechts kritisiert. "Offenbar traut die SPD den Menschen nicht zu, sich selber um ihre Belange zu kümmern", erklärte der FDP-Politiker in Berlin. Es sei nicht richtig, wenn das Jugendamt handele, ohne von mindestens einem Elternteil dazu aufgefordert zu werden.

"Die SPD schießt damit über das Ziel hinaus", so Thomae weiter. Die Absicht der SPD sei zwar ehrenwert, jedoch müsse das Heft des Handelns in den Händen der Eltern verbleiben. Laut eines Gesetzesentwurfes der SPD sollen Eltern, die nicht miteinander verheiratet sind, künftig leichter als bisher erklären können, dass sie das gemeinsame Sorgerecht ausüben wollen. Dies könne beim Standesamt geschehen, wenn das Kind dort angemeldet wird oder bei Uneinigkeit nach einer Beratung beim Jugendamt. Falls es auch nach der Beratung zu keiner Einigkeit kommt, soll das Jugendamt einen "Antrag auf Entscheidung zur elterlichen Sorge" stellen. Auch ein Widerruf und ein Antrag auf das alleinige Sorgerecht sollen dem SPD-Plan zufolge beim Familiengericht eingereicht werden können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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