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Ex-CSU-Chef Huber kritisiert Rechtskurs der Parteiführung

Archivmeldung vom 11.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erwin Huber (2012), Archivbild
Erwin Huber (2012), Archivbild

Foto: Rob Irgendwer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige CSU-Parteivorsitzende Erwin Huber hat den Rechtskurs seiner Partei mit scharfen Worten kritisiert. "Die Mehrheit der Bevölkerung in Bayern ist nicht rechts", sagte er dem ARD-Magazin "Monitor". Der langjährige Generalsekretär der CSU forderte seine Parteifreunde zum Umdenken auf: "Ich würde mir wünschen, dass die CSU härter, klarer und deutlicher eine Abgrenzung zur AfD vornimmt. Die CSU ist keine AfD light, sondern die AfD ist unser Gegner."

Huber nahm mit seiner Kritik Bezug auf jüngste Äußerungen der Parteiführung und die Thesen des CSU-Landesgruppenchefs Alexander Dobrindt, der in einem Artikel der "Welt" eine "konservative Revolution" gefordert und sich gegen einen angeblichen "ideologischen Feldzug" linker Aktivisten und Denker nach 1968 gewandt hat. Huber nannte die AfD in dem ARD-Magazin "völkisch" und "anti-europäisch". Dies könne keine Position der CSU sein. Bei einer Weiterführung des Rechtskurses fürchtet er auch einen Image-Schaden für die Wirtschaft in Bayern. Man dürfe nicht weiter für geschlossene Grenzen plädieren, "sonst sägen wir uns den Ast ab, auf dem unsere Arbeitsplätze sind". Bayern müsse weltoffen sein aus Überzeugung, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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