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Bundesregierung verteidigt Flüssiggasstrategie

Archivmeldung vom 06.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Bundesregierung hat Zweifel von Experten an der Umsetzbarkeit der deutschen Flüssiggasstrategie zurückgewiesen. LNG-Lieferungen einschließlich der notwendigen Transporte nach Deutschland und zu LNG-Anlandungsterminals in angrenzende EU-Länder seien "gesichert", sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums am Mittwoch.

Es komme hierbei nicht darauf an, dass es sich um deutsche Tanker handele, denn es sei ein "internationaler Markt". Die aktuell hohe Auslastung der LNG-Terminals in den EU-Nachbarstaaten zeige gerade, dass LNG-Tanker aufgrund der hohen Nachfrage in Europa anlanden. "Es kommt aktuell auch vertraglich nicht gebundenes LNG in Deutschland an", fügte die Sprecherin hinzu. Das bedeute konkret, dass Flüssiggas aktuell über Einkäufe auf den Kurzfristmärkten, den sogenannten Spotmärkten, auf den deutschen Markt ankomme.

Zum Thema schwimmende LNG-Terminals sagte die Sprecherin unterdessen, dass man vier davon gechartert habe. So würden kurzfristig LNG-Importmöglichkeiten geschaffen. Die Standortentscheidungen seien für Wilhelmshaven und Brunsbüttel bereits gefallen. "Der Einsatz in Wilhelmshaven ist Ende des Jahres, in Brunsbüttel ab Anfang 2023 vorgesehen", so die Sprecherin. Die deutschen Reeder hatten zuvor Zweifel an den Plänen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für den raschen Import von Flüssiggas als Ersatz für russisches Erdgas geäußert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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