Rüstungsprojekte reduzieren - Krisenprävention fördern
Archivmeldung vom 13.04.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlZur Debatte um den Bundeswehrplan 2008 und die von Minister Jung gewünschte Aufstockung des Verteidigungshaushaltes erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE., Paul Schäfer: Wenn es zuhause durchs Dach regnet, muss zunächst der Dachdecker bezahlt sein.
In ferne Länder fahren, Autos, Boote oder Flugzeuge 
kaufen kann man nur, wenn danach noch Geld übrig ist. Das ist in 
jedem deutschen Haushalt bekannt, und das gilt auch für den 
Verteidigungshaushalt. 
Zusätzliche Mittel bereitzustellen, um die Wunsch- und 
Was-ich-mal-werden-will-Listen des Verteidigungsministeriums 
abarbeiten zu können, bedeutet weiter auf dem falschen Weg zu 
marschieren. Bei unsinnigen Rüstungsprojekten und fragwürdigen 
Auslandseinsätzen gibt es wahrlich genug Sparpotenzial. 
Noch mehr Sparpotenzial stünde zur Verfügung, wenn die 
Bundesregierung rechtzeitig und ausreichend in zivile 
Konfliktbearbeitung, Krisenprävention und Entwicklungshilfe 
investiert hätte. 
Die Fraktion DIE LINKE. fordert die Bundesregierung daher auf, Rüstungsprojekte zu reduzieren, Auslandseinsätze zu beenden und die freiwerdenden Mittel dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) zuzuweisen.
Quelle: Pressemitteilung DIE LINKE.

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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