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Pegida-Teilnehmerzahl deutlich geschrumpft

Archivmeldung vom 10.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Caruso Pinguin, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Caruso Pinguin, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bei der Pegida-Demo am Montagabend in Dresden ist die Teilnehmerzahl nach Polizeiangaben deutlich zurückgegangen. Demnach nahmen nur rund 2.000 Menschen an der mittlerweile 14. Kundgebung des islamkritischen Bewegung in der sächsischen Landeshauptstadt teil, sagte ein Polizeisprecher der dts Nachrichtenagentur. Etwa 400 Menschen hätten an Gegendemonstrationen teilgenommen.

Die Organisatoren der Pegida-Kundgebung hatten 5.000 Teilnehmer angemeldet, an der 13. Veranstaltung Ende Januar hatten nach Polizeiangaben noch rund 17.300 Menschen teilgenommen. 

Wenige Stunden vor der Pegida-Veranstaltung hatte ein Mannheimer Künstler vor der Frauenkirche 175 Gebetsteppiche ausgelegt, um damit Offenheit und Toleranz auszudrücken. Kurz vor Beginn der Kundgebung ließ die Stadt die Installation entfernen. Während der Veranstaltung wurden als Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit Fassaden- und Innenraumbeleuchtung der Dresdner Frauenkirche ausgeschaltet.

Auch Pegida-Gründer Lutz Bachmann, der im Januar als Vorsitzender des Vereins zurückgetreten war, nahm an der Kundegebung am Montag teil.

Bachmann eröffnete die Veranstaltung kurz nach 18:30 Uhr und verlas die Auflagen für die Veranstaltung. Es sei es eine "Schande", dass die Frauenkirche das Licht ausgemacht habe. Bei Pegida gebe es viele Teilnehmer, die für den Wiederaufbau gespendet hätten. Er erklärte, die Bewegung werde an ihrem 19-Punkte-Positionspapier festhalten. Zudem relativierte er umstrittene Äußerungen auf Facebook, die sich gegen Ausländer und Flüchtlinge gerichtet hatten. "Ich habe Wörter benutzt, die jeder mal benutzt am Stammtisch", erklärte er.

Begleitet wurde die Kundgebung erneut von Rufen wie "Lügenpresse", "Wir sind das Volk" und "Merkel muss weg".

Unterdessen gab es auch in anderen deutschen Städten wie München, Berlin und Frankfurt Pegida-Demos.

Die Kundgebung in Leipzig war zuvor untersagt worden. Es stünden nicht genügend Polizeikräfte zur Verfügung, hatte Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung am Samstag mitgeteilt. Trotz des Verbots gingen Dutzende Legida-Anhänger auf die Straße.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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