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Schulz präzisiert Pläne zum ALG Q

Archivmeldung vom 17.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jobcenter Bild:  blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jobcenter Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der künftige SPD-Parteichef und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat seine Pläne für einen Umbau der Bundesagentur für Arbeit hin zu Weiterbildung präzisiert. "Dass wir die Bundesagentur stärker auf Qualifizierung ausrichten wollen, heißt nicht, dass wir völlig neue Strukturen schaffen wollen", sagte Schulz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Ob die Agentur künftig selber weiterbilden solle, ließ Schulz offen. "Mir geht es nicht um Zuständigkeitsfragen. Sondern darum, dass jemand, der arbeitslos geworden ist, möglichst schnell wieder einen guten Job bekommt." Dazu müsse die Weiterbildung stärker regionalisiert werden.

"Die Qualifizierung muss viel präziser auf die individuellen Stärken und Schwächen des einzelnen Arbeitslosen ausgerichtet werden", sagte Schulz. "Und sie muss den Bedarf des regionalen Arbeitsmarktes im Auge behalten, der ist in Düsseldorf im Zweifelsfall anders als in Dessau." Zu der Agenda-Politik des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) sagte Schulz: "Die Agenda 2010 war ein Projekt des Jahres 2003.

Damals gab es fast fünf Millionen Arbeitslose, heute leidet die Wirtschaft unter Fachkräftemangel. Ich denke nach vorne", sagte der designierte Parteichef und wies Vorwürfe zurück, dass es sich bei den Plänen um Wahlgeschenke für Arbeitslose handele: "Manche unterstellen ja, beim ALG Q ginge es um soziale Wohltaten. Im Kern geht es um den Standort Deutschland", sagte Schulz. "Wenn wir den Fachkräftemangel nicht in den Griff bekommen, schadet das massiv unserer Wettbewerbsfähigkeit."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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