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NRW-Landesregierung unterstützt Moscheen

Archivmeldung vom 10.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
DITIB-Moschee in Aachen-Ost im September 2015
DITIB-Moschee in Aachen-Ost im September 2015

Foto: ArthurMcGill
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die neue schwarz-gelbe NRW-Landesregierung hat sich für die Einrichtung liberaler Moscheen ausgesprochen. Derartige Gebetshäuser zeigten die Vielfalt des Islam, sagte NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Daher begrüße ich entsprechende Initiativen." Wichtig sei, dass sich keine religiöse Gemeinschaft vor einen politischen Karren spannen lasse. Integrations-Staatssekretärin Serap Güler (CDU) sagte: "Muslime in NRW möchten sich nicht in eine Schublade stecken lassen. Sie verbinden ihre Religion weniger mit dem Bild, das die öffentliche Wahrnehmung dominiert. Für viele von ihnen steht der Islam nicht für Rückständigkeit und Gewalt."

Deshalb sei es gut, wenn durch Initiativen zur Gründung liberaler Moscheen dieser Wahrnehmung etwas entgegengesetzt werde. Eine finanzielle Unterstützung für den Bau liberaler Moscheen schloss ihr Ministerium aber aus. Der Moscheebau anderer islamischer Verbände sei bislang auch nicht gefördert worden, hieß es. So sei etwa beim Bau der Merkez-Moschee des deutsch-türkischen Islamverbands Ditib in Duisburg-Marxloh lediglich die Begegnungsstätte der Moschee gefördert worden - ein vom Gotteshaus abgetrennter Bereich, der für die Begegnung, Bildung und Information der Allgemeinheit offensteht.

Hintergrund:

In Berlin hat Mitte Juni die liberale Ibn-Rushd-Goethe-Moschee eröffnet. Frauen dürfen dort nicht nur gemeinsam mit Männern unverschleiert beten, sondern auch selbst predigen. Vor Kurzem hielt der offen homosexuell lebende französische Imam Ludovic-Mohamed Zahed eine Freitagspredigt.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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