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Weil rät SPD zu guter Laune

Archivmeldung vom 03.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
SPD: Von allen Seiten in der Kritik und laut der überwältigenden Mehrheit der Deutschen dem Untergang geweiht (Symbolbild), Logo
SPD: Von allen Seiten in der Kritik und laut der überwältigenden Mehrheit der Deutschen dem Untergang geweiht (Symbolbild), Logo

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) verlangt von seiner Partei mehr Optimismus. Die Sozialdemokraten könnten von den Grünen lernen, "dass personelle Geschlossenheit und gute Laune die Chancen verbessern", sagte Weil den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Die SPD muss Selbstbewusstsein ausstrahlen und Freude auf die Zukunft vermitteln. Wenn uns das gelingt, werden wir auch wieder mehr Erfolg haben." Politisch müssten die Sozialdemokraten aber ihren eigenen Weg gehen, betonte der Regierungschef. "Niemand braucht eine SPD, die grüner als die Grünen und linker als die Linken ist." Die anhaltend schwachen Umfragewerte der SPD von weniger als 15 Prozent wollte Weil nicht mit dem neuen Spitzenduo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans in Verbindung bringen.

"Die beiden Vorsitzenden müssen die Chance haben, im Amt anzukommen und die entsprechenden Weichen zu stellen", sagte er. "Der Niedergang der SPD hat tiefergehende Ursachen. Wir müssen sehr viel klarer herausarbeiten, welchen Mehrwert wir Sozialdemokraten für die Gesellschaft haben." Das sei in der Vergangenheit nicht gut genug gelungen. Weil sprach sich dafür aus, für die Bundestagswahl in jedem Fall einen Kanzlerkandidaten aufzustellen. Für ihn gebe es dabei "keine Untergrenze" in den Umfragen. "Die SPD muss eine Volkspartei bleiben, also für die gesamte Gesellschaft ein gutes Angebot haben", sagte er. Überlegungen, die SPD könne mit der Linkspartei fusionieren, erteilte der Ministerpräsident eine klare Absage. "Mir soll mal einer erklären, wo da der Mehrwert liegen soll", sagte er. "Als Sozialdemokrat habe ich den Anspruch, dass meine Partei die führende Kraft sein muss. Am besten in ganz Deutschland, zumindest aber im linken Spektrum der deutschen Politik."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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