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Weiß: Eine "Willkommenskultur" für junge Fachkräfte beim Start ins Arbeitsleben

Archivmeldung vom 21.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Peter Weiß Bild: Peter Weiß / de.wikipedia.org
Peter Weiß Bild: Peter Weiß / de.wikipedia.org

Auf Initiative der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion fand am Montag im Reichstag die Fachtagung "Attraktive Arbeit für Fachkräfte - Wanderungsbilanz positiv gestalten" statt. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der Fraktion, Peter Weiß: "Um dem Fachkräftemangel der Zukunft zu begegnen, müssen wir jetzt handeln. Darüber waren sich die geladenen Experten bei der Fachtagung der CDU/CSU-Arbeitnehmergruppe einig. Gegen uns arbeitet, so wurde deutlich, nicht nur die demografische Entwicklung, sondern auch ein globaler Wanderungstrend in Richtung der englischsprachigen, klassischen Einwanderungsländer USA, Kanada und Australien."

Weiß weiter: "Wir brauchen eine Willkommenskultur für Hochschulabsolventen und junge Fachkräfte. Die hohe Zahl junger Menschen, die gegenwärtig nach Abschluss von Studium oder Ausbildung zur Aufnahme einer Arbeit aus Deutschland abwandern, muss uns zu denken geben. Arbeitsmigration gewinnt in einer sich globalisierenden Welt an Bedeutung. Nur mit attraktiver Arbeit in Deutschland können wir erreichen, dass wir im internationalen Wettbewerb um die besten Spezialisten nicht mehr Fachkräfte verlieren, als wir gewinnen können. Potenzielle Arbeitgeber verhalten sich teilweise weiter so, als hätten wir noch einen Arbeitskräfteüberhang. Den gibt es inzwischen aber nicht mehr. Als Ursachen für Abwanderung wurden in der Tagung genannt, dass in einer wachsenden Zahl von Fällen am Berufsstart Praktika oder befristete Arbeitsverhältnisse stehen, die teilweise zusätzlich noch schlecht entlohnt werden. Positiv ist, dass die meisten dieser jungen Menschen, die dem deutschen Arbeitsmarkt jetzt den Rücken kehren, vorhaben, später zurückzukehren. Mit attraktiven Angeboten könnten diese also tatsächlich zurückgelockt werden.

Das Augenmerk sollte sich aber auch auf ausländische Studierende richten, die in Deutschland einen Abschluss erreicht und damit Leistungsfähigkeit und Integrationsbereitschaft bewiesen haben. Diesen sollte der Übergang in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtert werden. Ein geeignetes Instrument könnte die Ausweitung von Werkvertragsverhältnissen sein, die zugleich die materiellen Grundlagen des Studiums sicherstellen helfen und einen Übergang in den Beruf ebnen. Die Referentinnen und Referenten betonten einvernehmlich, dass ein Bündel von Maßnahmen erforderlich ist, um langfristig erfolgreich dem Fachkräftemangel begegnen zu können. Erforderlich sind etwa der Ausbau beruflicher Weiterbildung und Arbeitsbedingungen, die besser auf ältere Arbeitnehmer ausgerichtet sind. Gelobt wurden die Aktivitäten der Bundesregierung für den Ausbau der Kinderbetreuung, die Frauen und auch Männern in der Familienphase helfen, in dem gewünschten Umfang arbeiten zu können, sowie das geplante Gesetz zur verbesserten Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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