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Bundesregierung erwartet im Sommer mehr Autobahn-Baustellen

Archivmeldung vom 11.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de

Auf deutschen Autobahnen drohen in den nächsten Wochen wegen anhaltend hoher Baustellenzahlen Verkehrsbehinderungen zur Hauptreisezeit: Die Bundesregierung erwartet in den Sommermonaten noch mehr Baustellen als bereits im Stau-Rekordjahr 2017. Die "Anzahl der gemeldeten Arbeitsstellen im Zeitraum vom 1. Juni bis 1. Oktober" liege 2018 bei 586, heißt es in der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen, über welche die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Im vergangenen Jahr lag die Zahl den Angaben zufolge im gleichen Zeitraum bei 571. Das Verkehrsministerium will die Behinderungen möglichst klein halten. Im Juli und August gibt es wie in den vergangenen Jahren zusätzlich zu den Sonn- und Feiertagsfahrverboten auch Lastwagen-Fahrverbote an Samstagen. Der ADAC erwartet dennoch "beträchtliche Behinderungen". Zu den Problempassagen gehörten Großprojekte wie der Ausbau der A 1 zwischen Hamburg und Schleswig oder der A 8 von Stuttgart nach Ulm, die immer wieder für größere Engpässe sorgen, sagte ein Sprecher. "Die Autobahnen sind zunehmend marode", sagte Grünen-Chefin Annalena Baerbock.

"Die Leidtragenden sind die Urlauber, die während der Sommermonate mit dem Auto verreisen und lange im Stau stehen müssen." Die Regierung setze noch immer zu sehr auf fragwürdige Neubauprojekte, während die bestehende Infrastruktur zunehmend zerfalle. "Zudem brauchen wir eine Verlagerung von der Straße auf die Schiene", sagte Baerbock. "Das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern führt auch zu weniger Reparaturbedarf an den Straßen. Allein ein einziger Lkw beansprucht den Straßenbelag genauso wie 160.000 Pkw."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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