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Gabriel kritisiert Ärzte-Forderung nach einkommensunabhängigem Gesundheitsbeitrag

Archivmeldung vom 29.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sigmar Gabriel (2012)
Sigmar Gabriel (2012)

Foto: Arne Müseler / www.arne-mueseler.de
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Forderung von Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery nach Einführung eines einkommensunabhängigen Gesundheitsbeitrags zurückgewiesen.

"Es ist beschämend, dass eine privilegierte Gruppe von gutverdienenden Fachärzten die ganze Ärzteschaft für ihre Lobbyinteressen in Haftung nimmt", sagte Gabriel der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung". Millionen Patienten wüssten, dass das Gesundheitssystem "krank" sei, erklärte der SPD-Vorsitzende: "Die Therapie kann nicht die Kopfpauschale a la Montgomery und CDU sein, sondern nur die rot-grüne Bürgerversicherung."

GKV-Umbau: Lauterbach kritisiert Reform-Idee der Bundesärztekammer

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat den Vorschlag der Bundesärztekammer zum Umbau der gesetzlichen Krankenversicherung als untauglich kritisiert. "Da kämpft die Ärzteschaft auf verlorenem Posten", sagte Lauterbach der "Saarbrücker Zeitung". Im Kern handele sich um das alte Kopfpauschalen-Modell der CDU. "Aber nicht einmal die Union will dieses Modell noch haben. Und eine große Mehrheit der Bevölkerung hält es für ungerecht", meinte Lauterbach.

Auch blieben die dringendsten Probleme weiter ungelöst. "Für die gesetzlich Versicherten bliebe es bei der Zwei-Klassen-Medizin, also zum Beispiel bei den zunehmenden Wartezeiten für bestimmte Fachärzte. Und in der Privatversicherung bliebe es dabei, dass vor allem Ältere die akut steigenden Prämien nicht mehr bezahlen können", erklärte der SPD-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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