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Merkel sieht Defizite im Kampf gegen Einbruchskriminalität

Archivmeldung vom 21.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht Defizite im Kampf gegen Einbruchskriminalität in Deutschland "Das Thema ist zu lange als nicht so dramatisch eingestuft worden, wie ich das auch sehe", sagte Merkel in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen". Man habe "nach langen Diskussionen mit den Sozialdemokraten" erreicht, "dass wir endlich härtere Strafen haben, die nicht mehr zu Bewährung führen, sondern dass die Strafe im Gefängnis abgebüßt werden muss".

Merkel hofft, dass höhere Strafen, die Erweiterung des Telekommunikationsgesetzes sowie das Zuschussprogramm zum Einbruchschutz die geringe Aufklärungsrate von Wohnungseinbrüchen erhöht: "Ich hoffe, dass die Aufklärungsrate, die leider noch sehr gering ist, dadurch verbessert werden kann", sagte die Kanzlerin.

Merkel äußerte sich auch zur bisherigen Bilanz der Kriminalität von Asylsuchenden. "Da haben wir viel gelernt, leider auch aus trauriger Erfahrung. Aber ich glaube, wir sind auch ein ganzes Stück weit besser geworden", sagte die CDU-Chefin in der Sendung.

Auf Straftaten und Anschläge von Flüchtlingen angesprochen, sagte Merkel: "Es gibt auch leider einige Flüchtlinge, die so etwas gemacht haben und es gibt viele, viele andere, die schutzbedürftig sind. Wir müssen alles Menschenmögliche tun, um zu versuchen, solche Attentate, solche Morde, islamistischen Terror zu verhindern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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