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Martin Schulz: "Mein Sohn hält mich manchmal für ein bisschen gaga. Und meine Tochter ist der Meinung, ich sei in der SPD ein strammer Rechter."

Archivmeldung vom 13.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Martin Schulz (2014)
Martin Schulz (2014)

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der SPD-Spitzenpolitiker Martin Schulz war gestern Abend zu Gast bei der Gesprächsreihe BRIGITTE LIVE. Im Interview mit BRIGITTE-Chefredakteurin Brigitte Huber und Kultur-Ressortleiterin Meike Dinklage im Maxim Gorki Theater in Berlin erlaubte Schulz dem Publikum sehr persönliche Einblicke in sein Leben.

Der gelernte Buchhändler diskutiert auch zu Hause mit seinen Kindern, Sohn 30 Jahre und Tochter 27 Jahre, über politische Themen und Entscheidungen. "Es gibt unterschiedliche Meinungen am Familientisch. Mein Sohn hält mich manchmal für ein bisschen gaga, weil ich in der Politik bin. Und meine Tochter ist der Meinung, dass ich in der SPD ein strammer Rechter sei." Der Kanzlerkandidat erklärte, er respektiere den Wunsch seiner Familie, kein öffentliches Leben zu führen.

Über seine Frau sagte Schulz sichtlich bewegt: "Unsere Ehe war eine Liebesheirat, es ging alles ganz schnell. Für mich war vom ersten Tag an klar, dass ich mein Leben mit ihr verbringen möchte. Wir sind 32 Jahre verheiratet, und ich liebe sie heute noch mehr als damals." Weiter bekannte er, dass seine Frau die einzige Person sei, die ihn in Momenten, in denen er alles hinschmeißen möchte, aufbauen könne: "Sie weiß, was man einem Typen wie mir dann sagen muss."

Nach Angela Merkel gefragt, bezeichnete Schulz sie als erfolgreiche und kluge Politikerin. Er kenne sie sehr gut und könne auch etwas von ihr lernen: "Nerven bewahren! Angela Merkel ist eine sehr in sich ruhende Person, das unterscheidet sie von mir. Ich bin ein Bekennertyp, Frau Merkel ist eher zurückhaltend."

Auf seine Gefühle bei der einstimmigen Wahl zum SPD-Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten angesprochen, eröffnete Martin Schulz dem Publikum: "Ich habe gedacht, mein Gott, das ist nicht wahr! Ich war in dem Moment fassungslos, mir war aber auch bewusst, dass es eine Bürde ist." Er sei ein Streetfighter, hart im Nehmen und sei fest davon überzeugt, dass er es schaffe. "Ich bin ein erfahrener Wahlkämpfer, Wahlen sind Langstreckenläufe, sie werden im Endspurt entschieden", so Schulz weiter.

Quelle: Gruner+Jahr, BRIGITTE (ots)

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