DIW-Ökonom plädiert für hohen pauschalen Freibetrag
FinanzNachrichten.de zitiert einen DIW-Experten, der einen pauschalen Freibetrag von 800.000 Euro ins Spiel bringt. Das soll breite Schichten entlasten und Akzeptanz für die Steuer erhöhen.
In der Debatte um mehr Steuergerechtigkeit argumentieren Ökonomen aus dem DIW-Umfeld seit Jahren, dass Erbschaften Vermögensunterschiede eher verfestigen. Ein sehr hoher Grundfreibetrag könnte nach dieser Logik Normalverdiener entlasten, während sehr große Vermögen über Tarife und weniger Ausnahmen stärker herangezogen würden.
Zum Vergleich: Heute reichen die Freibeträge je nach Verwandtschaftsgrad von 20.000 bis 500.000 Euro. Eine Reform in Richtung höherer Freibeträge müsste flankiert werden von klareren Regeln bei Betriebsvermögen, längeren Stundungen und engeren Schlupflöchern.
Quelle: ExtremNews