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Acht Länder melden fast drei Milliarden Euro Dürre-Schäden an den Bund

Archivmeldung vom 18.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Agrarwüste in Deutschland: Alles dank "Agro-Landwirtschaft", was von Aggressiver Landwirtschaft kommt (Symbolbild)
Agrarwüste in Deutschland: Alles dank "Agro-Landwirtschaft", was von Aggressiver Landwirtschaft kommt (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Acht Bundesländer haben der Bundesregierung Dürreschäden in Höhe von fast drei Milliarden Euro gemeldet. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". Die größte Summe meldete demnach Niedersachsen mit 980 Millionen Euro nach Berlin. Der Betrag setzt sich zum einen aus Schätzungen der Landwirtschaftskammern in Niedersachsen aber auch aus feststehenden Schäden bei bereits abgeernteten Feldfrüchten zusammen.

So wird der Verlust allein bei Weizen in dem norddeutschen Flächenland mit 136 Millionen Euro beziffert, erfuhr das Blatt aus gut informierten Kreisen. Bei Weiden, die Futtergrundlage für Nutztiere wie etwa Milchkühe, soll der Schaden auf 190 Millionen Euro geschätzt worden sein.

Mecklenburg-Vorpommern hatte der Bundesregierung in den vergangenen Tagen 531 Millionen Euro gemeldet, Schleswig-Holstein 422 Millionen. Damit belaufen sich die Schäden allein in Norddeutschland auf womöglich 1,933 Milliarden Euro. Wie die "NOZ" weiter berichtet, haben zudem Sachsen 308 Millionen, Brandenburg 260 Millionen, Rheinland-Pflanz 180 Millionen, Thüringen 150 Millionen und das Saarland 5,3 Millionen Euro Schaden aufgrund der langanhaltenden Trockenheit in diesem Sommer gemeldet.

Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied sagte der "NOZ": "Das derzeitige Schadensbild von nur acht Bundesländern bestätigt unsere Befürchtungen." Die Schäden seien enorm, etliche Betriebe seien in Existenznot. "Deshalb fordern wir Bundesländer und Bund auf, die Nothilfesituation zu erklären und ein Hilfsprogramm für die betroffenen Landwirte auf den Weg zu bringen", sagte Rukwied. Laut "NOZ" haben die Bundesländer bis Donnerstagabend weitere Zahlen nach Berlin gemeldet. Dabei soll es sich um besonders betroffene Betriebe handeln, die wohl am ehesten mit finanzieller Unterstützung rechnen dürfen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will am Mittwoch den Erntebericht im Kabinett vorstellen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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