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Justizministerin will Schadenersatz für schikanierte Mieter

Archivmeldung vom 01.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) will einen neuen Schadenersatzanspruch für Mieter einführen. Das geplante Mieterschutz-Gesetz sehe nicht nur Geldstrafen für das Schikanieren von Mietern im Rahmen so genannter "Entmietungen" vor, sondern auch einen persönlichen Schadenersatzansprüche für die Betroffenen, sagte Barley der "B.Z. am Sonntag".

"Menschen durch Schikanen aus ihren Wohnungen zu vertreiben ist wirklich unerträglich. Wer so etwas tut, muss künftig mit Strafen von bis zu 100.000 Euro rechnen", sagte die Justizministerin. "Und wir führen einen Schadensersatzanspruch für Betroffene ein. Das hilft gerade in Extremfällen, die wir auch in Berlin sehen." Als Beispiele nannte sie Fälle, in denen Strom oder Gas abgedreht, grundlos Wege aufgerissen, Mauern vor Fenster gesetzt werden. Für die erlittenen Einbußen - unter Umständen auch für den Umzug und die Mehrkosten in einer neuen Wohnung, solle es künftig einen Schadenersatzanspruch geben. "Wenn die zuständige Behörde eine Ordnungswidrigkeit verhängt, stehen die Chancen auf Schadensersatz besonders gut", sagte Barley.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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