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De Maizière will schnelle Eingreiftruppe gegen Hacker

Archivmeldung vom 24.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Thomas de Maizière Bild: Christliches Medienmagazin pro, on Flickr CC BY-SA 2.0
Thomas de Maizière Bild: Christliches Medienmagazin pro, on Flickr CC BY-SA 2.0

Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe will Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) Staat und Wirtschaft offenbar besser schützen. Mobile Einsatzteams des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), sogenannte Mobile Incident Response Teams, sollen angegriffenen Behörden und Unternehmen künftig in brisanten Fällen zur Hilfe eilen. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf einen Entwurf des Innenministeriums für die neue Cyber-Sicherheitsstrategie der Regierung.

De Maizière werde die Strategie am Dienstag bei der Kabinettsklausur in Meseberg seinen Kollegen vorstellen. Die jüngsten Cyber-Angriffe hätten gezeigt, "dass es kaum institutionalisierte staatliche Strukturen gibt, die Betroffenen zeitnah vor Ort über die üblichen IT-Sicherheitsmaßnahmen hinaus bei der Aufbereitung eines Vorfalls helfen können", heißt es in dem Papier.

Die neuen schnellen Eingreiftruppen des BSI sollten auf Ersuchen von Bundesbehörden, Verfassungsorganen wie dem Bundestag oder kritischen Infrastrukturen zum Einsatz kommen. Daneben soll das Cyber-Abwehrzentrum im BSI als "zentrale Kooperationsplattform" der unterschiedlichen Behörden ausgebaut werden. Um Unternehmen zu verstärkten Investitionen in die IT-Sicherheit zu bewegen, solle sich de Maizière zudem für den "Ausbau steuerlicher Abschreibungsmöglichkeiten" aussprechen.

Cyber-Sicherheit koste Geld, daher müssten auch auf Bund und Länder "erhebliche Haushaltsmittel" in den kommenden Jahren aufwenden. Noch offen ist, ob Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Forderungen mitträgt. Die Strategie soll laut "Handelsblatt"im Herbst vom Kabinett verabschiedet werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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