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vbw warnt vor möglichen Schäden für den Wirtschaftsstandort - Brossardt: "Intelligente Mobilitätskonzepte statt pauschaler Fahrverbote"

Archivmeldung vom 26.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. warnt anlässlich des am 01. Februar beginnenden zonalen Dieselfahrverbots in München für Fahrzeuge der Schadstoffklasse IV/4 und schlechter auf- und innerhalb des Mittleren Rings vor möglichen Schäden für den Wirtschaftsstandort München. "Eine Metropole kann nur mit uneingeschränktem Zugang des Wirtschaftsverkehrs in die Stadt funktionieren. Gleichzeitig kann die Verbesserung der Luftqualität auch ohne zusätzliche Verkehrsbeschränkungen erreicht werden", sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Aus Sicht der vbw muss vor allem der öffentliche Nahverkehr schnell ausgebaut werden. "Wir brauchen ein an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtetes, zuverlässiges ÖPNV-Angebot. Auch bei der Rad-Infrastruktur können durch innerstädtische Verbindungen und Schnellwege zwischen dem Umland und der Stadt Entlastungen geschaffen werden", erläutert Brossardt und ergänzt: "Es braucht intelligente Mobilitätskonzepte, die alle Verkehrsträger miteinander vernetzen, keine pauschalen Fahrverbote. Auch durch die Optimierung des Verkehrsflusses und die Stauvermeidung kann die Schadstoffbelastung gesenkt werden, zum Beispiel durch eine digital gestützte intelligente Verkehrssteuerung."

Die Ausnahmen, unter anderem für Handwerker oder Schichtdienstleistende, reichen aus Sicht der vbw nicht aus und drohen zudem künftig wegzufallen. "Vor allem die weiteren Stufen des Dieselfahrverbots in München sind abzulehnen. Werden die von der EU festgesetzten Stickstoffdioxid-Grenzwerte überschritten, fallen in einer dritten Stufe ab April 2024 die Ausnahmen weg. Das gilt es unbedingt zu vermeiden. In Zeiten multipler Krisen müssen weitere Belastungen für Unternehmen unbedingt ausbleiben. Ein vollständiges Dieselfahrverbot würde für die meisten Gewerbetreibenden eine Neuanschaffung ihres Fuhrparks bedeuten. Ein für viele nicht zu stemmender Aufwand", führt Brossardt aus.

Hinzu kommt, dass die Luftwerte in München sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert haben, so die vbw. "Das zeigt, dass die verschiedenen Maßnahmen greifen. Weitere Verbesserungen sind beispielsweise auch von Luftreinigungsanlagen zu erwarten, die gegenwärtig erprobt werden. Das Dieselfahrverbot ist daher völlig unverhältnismäßig", sagte Brossardt abschließend.

Quelle: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V. (ots)

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