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Bundesjustizminister Heiko Maas legt Gesetz gegen Bestechung im Gesundheitswesen vor

Archivmeldung vom 28.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heiko Maas Bild: spd-saar.de
Heiko Maas Bild: spd-saar.de

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will mit einem neuen Gesetz gegen Bestechung und Bestechlichkeit im Gesundheitswesen vorgehen. "Betrug auf Rezept muss ein Ende haben", sagte Maas dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel am Sonntag.

Der Minister verwies auf Schätzungen, wonach den Patienten in Deutschland jedes Jahr zehn Milliarden Euro durch Korruption vorenthalten. werden. "Wir wollen, dass die Milliarden nicht verschwendet, sondern für die Gesundheit der Patienten eingesetzt werden", sagte Maas: "Da gehören sie nämlich hin." Das Gesetz soll bis zum Sommer vom Kabinett beschlossen werden. Bestechung und Bestechlichkeit im Gesundheitswesen würden künftig "umfassend strafbar", kündigte der SPD-Politiker an. "Wer sich etwa einen persönlichen Vorteil versprechen lässt, damit er einem Patienten eine bestimmte Behandlung zukommen lässt oder ihm ein bestimmtes Medikament verschreibt, dem droht in Zukunft bis zu drei Jahre und in besonders schweren Fällen sogar bis zu fünf Jahre Haft", erklärte Maas: "Genau wie demjenigen, der ihn durch Bestechung dazu animiert."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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