Innenausschuss-Sondersitzung zu Magdeburger Anschlag geplant
Archivmeldung vom 23.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
        
        
        Foto: Steffen Prößdorf
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Der Innenausschuss des Bundestags soll noch in diesem Jahr zu einer Sondersitzung wegen des Attentats von Magdeburg zusammenkommen. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf Koalitionskreise.
Zeitgleich soll demnach auch das Parlamentarische Kontrollgremium, 
welches unter anderem die Nachrichtendienste des Bundes kontrolliert, 
tagen. Beide Sitzungen werden nach Informationen der Zeitung für den 30.
 Dezember vorbereitet. Zuvor hatte die Unionsfraktion eine Sondersitzung
 des Innenausschusses gefordert.
Der stellvertretende 
SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese sagte der "Bild" (Montagsausgabe): 
"Zwei Tage nach der fürchterlichen Tat kommen immer mehr Details über 
den Täter ans Licht, die nicht ins Schema X passen, sondern noch Fragen 
an die Sicherheitsbehörden in Bund und in Sachsen-Anhalt aufwerfen. Die 
Dinge sind hier nach jetzigem Erkenntnisstand anders gelagert als 
zunächst von Rechtsaußen vermutet und instrumentalisiert wurde."
Und
 weiter: "Darum gilt es, die Ermittlungen der Sicherheitsbehörden in den
 nächsten Tagen abzuwarten. Das Parlamentarische Kontrollgremium und der
 Innenausschuss des Deutschen Bundestages sollten dann aber zwischen den
 Tagen zusammenkommen." Neben Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) 
sollen auch die Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes, des 
Bundesverfassungsschutzes und des Bundesamtes für Migration und 
Flüchtlinge (Bamf) vorgeladen werden sowie "die zuständige 
Landesinnenministerin Tamara Zieschang aus Sachsen-Anhalt", so Wiese.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

        
        
        
        
        
      
      