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GDL-Streik: Mehrheit der Deutschen sieht ein Versagen der Bundesregierung

Archivmeldung vom 08.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Hans-Peter Reichartz / pixelio.de
Bild: Hans-Peter Reichartz / pixelio.de

In einer repräsentativen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsunternehmens Penn Schoen Berland (PSB) lehnen 59 Prozent der Deutschen den Lokführerstreik, der seit Tagen zu starken Beeinträchtigungen im Personen- und Güterverkehr führt, als unangemessen ab.

Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Umfrageteilnehmer fordern, dass Arbeitgeber und die Gewerkschaft ihre Verhandlungen wieder aufnehmen. Nur zehn Prozent der Befragten gaben an, dass die Deutsche Bahn auf die Forderungen der GDL eingehen sollte.

Verändertes Streikrecht gefordert

Über die Hälfte (54 Prozent) der Bürger in Deutschland fordern, dass das Streikrecht für wichtige öffentliche Betriebe wie die Deutsche Bahn eingeschränkt wird. Vor allem Senioren im Alter von 70 Jahren oder älter befürworten eine Veränderung des Streikrechts (61 Prozent).

Verhalten der Bundesregierung enttäuschend

Es zeigt sich auch, dass die Mehrheit der Befragten mit dem Verhalten der Regierung unzufrieden sind: 59 Prozent fordern, dass die Politik sich stärker in den Konflikt einbringen sollte. Ebenso viele finden, dass die Bundesregierung versagt hat. Uneinigkeit herrscht bei den Befragten wiederum bei der Frage, ob das geplante Gesetz zur Tarifautonomie unzulässig ist: Während 34 Prozent das angestrebte Gesetz als rechtswidrig sehen, sind 42 Prozent unentschieden.

Quelle: Penn Schoen Berland (ots)

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