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Infratest: Union im Aufwärtstrend - Ampel verliert Zustimmung

Archivmeldung vom 02.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wahlurne aus Rottweil, Mitte 19. Jahrhundert, damals noch wirklich in typischer Urnenform (Symbolbild)
Wahlurne aus Rottweil, Mitte 19. Jahrhundert, damals noch wirklich in typischer Urnenform (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme laut neuer Infratest-Umfrage die Kanzlerpartei SPD auf 18 Prozent und verliert damit zwei Prozentpunkte im Vergleich zu Februar. Die Union verbessert sich gegenüber dem Vormonat um 4 Prozentpunkte und wäre mit 31 Prozent weiterhin stärkste Kraft, so die Erhebung für den "ARD-Deutschlandtrend", die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Für CDU/CSU ist das der beste Wert in der Umfragereihe seit zwei Jahren. Die Grünen verschlechtern sich um einen Prozentpunkt auf 17 Prozent und lägen knapp hinter der SPD. Die FDP verliert ebenfalls einen Punkt und kommt aktuell auf 6 Prozent. Die AfD könnte mit 14 Prozent (-1), die Linke mit 5 Prozent (+1) rechnen. Auf alle weiteren Parteien entfallen unverändert 9 Prozent (+-0). Das Ansehen der amtierenden Bundesregierung ist weiterhin bei einer Mehrheit der Deutschen gering: Anfang März sind 65 Prozent mit der Arbeit von SPD, Grünen und FDP weniger bis gar nicht zufrieden (+1 im Vgl. zu Februar). Nur drei von zehn Wahlberechtigten (33 Prozent, +-0) sind zufrieden oder gar sehr zufrieden. Bei der Bewertung des Spitzenpersonals der aktuellen Regierung liegt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit 52 Prozent vorne (+14 im Vgl. zu Februar). 19 Prozent geben an, nicht zufrieden mit seiner Arbeit zu sein.

Damit liegt Pistorius nun vor Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), mit deren Arbeit 47 Prozent zufrieden (-1) und 49 Prozent unzufrieden sind. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) verliert gegenüber Februar 6 Prozentpunkte und kommt auf 41 Prozent Zufriedenheit; 50 Prozent sind mit seiner Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden. Mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sind 38 Prozent zufrieden (-2), 59 Prozent der Befragten geben an, mit seiner Arbeit unzufrieden zu sein. Der Fraktionsvorsitzende der Union, Friedrich Merz, kommt weiterhin auf einen Zufriedenheitswert von 31 Prozent (+-0), 58 Prozent geben jedoch an, mit seiner Arbeit unzufrieden zu sein.

Die Zufriedenheit mit Finanzminister Christian Lindner (FDP) sinkt im Vergleich zu Februar auf 31 Prozent (-4), 61 Prozent sind mit seiner Arbeit unzufrieden. Mit der politischen Arbeit der Linken-Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht sind derzeit 26 Prozent zufrieden (-12 im Vgl. zu April 2019), 62 Prozent sind weniger bis gar nicht zufrieden. Die Innenministerin Nancy Faeser (SPD) kommt auf einen Zufriedenheitswert von 24 Prozent (+2), 47 Prozent sind aktuell unzufrieden mit ihrer Arbeit. Mit Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) sind weiterhin 14 Prozent zufrieden (+-0 im Vgl. zu September 2022), 42 Prozent sind unzufrieden. Die Linken-Parteichefin Janine Wissler kommt auf 9 Prozent (-2 im Vgl. zu Januar), 32 Prozent sind nicht zufrieden und 59 Prozent kennen sie nicht oder trauen sich kein Urteil über sie zu. Mit dem AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla sind ebenfalls 9 Prozent zufrieden (-2 im Vgl. zu Januar). 46 Prozent sind unzufrieden und 45 Prozent geben an, ihn nicht zu kennen oder sich kein Urteil über ihn zuzutrauen.

Datenbasis: Infratest hatte 1.311 Wahlberechtigte von Montag bis Mittwoch dieser Woche befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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