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Riexinger ruft zum Aufstand gegen Auto-Manager auf

Archivmeldung vom 03.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bernd Riexinger (2014)
Bernd Riexinger (2014)

Foto: Blömke/Kosinsky/Tschöpe
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Chef Bernd Riexinger hat die Ergebnisse des Dieselgipfels scharf kritisiert und Konsequenzen gefordert. "Betriebsräte und IG Metall müssen jetzt den Aufstand gegen die Manager und Aktionäre wagen, die die Zukunft ihrer Arbeitsplätze für den kurzfristigen Profit aufs Spiel setzen", sagte Riexinger dem "Handelsblatt".

"Ohne verpflichtende Nachrüstungen auch an Motor und Abgasanlage, mit denen die vorgeschriebenen und von den Konzernen zugesagten Abgas-Grenzwerte der Diesel-Pkw eingehalten werden, droht der Branche der Super-Gau aus gerichtlich durchgesetzten Fahrverboten, Käuferenthaltung und Innovationsrückstand." Beschäftigte und Gewerkschaft müssten deshalb ihre Interessen jetzt "offensiv" wahrnehmen und in den Führungsgremien "eine Abkehr vom das Kernimage zerstörenden Weg der Arroganz und Betrügerei durchsetzen".

Den Dieselgipfel bezeichnete Riexinger als "Fiasko". Das Management der Autokonzerne sowie Bundes- wie Landesregierungen von CDU/CSU, SPD, Grünen und FDP hätten versagt. "Sie riskieren mit dem riesigen Glaubwürdigkeitsverlust durch Betrügereien, Gemauschel und halbseidene Heilungsversprechen die Zukunft der ganzen Branche und Hunderttausende Arbeitsplätze", sagte der Linken-Chef. "Zugleich wird damit die ehrliche Arbeit der Beschäftigten in den Dreck gezogen." Das dürften sich die Belegschaften und die Gewerkschaft nicht länger bieten lassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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