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SPD-Vize Kraft irritiert über Merkels Ankündigung zur Energiepolitik

Archivmeldung vom 29.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Hannelore Kraft
Hannelore Kraft

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Hannelore Kraft hat irritiert auf die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reagiert, sie wolle die gesamte Energiepolitik neu betrachten. "Ich gehe davon aus, dass die Bundeskanzlerin uns erklären wird, was sie konkret damit meint", sagte die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin der "Welt am Sonntag". "Denn wir befinden uns mit der Energiewende ja gerade in einer grundlegenden Veränderung des Energiemix in Richtung der erneuerbaren Energien."

Zuvor hatte bereits SPD-Chef Sigmar Gabriel deutlich gemacht, dass er derzeit keine vernünftigen Alternativen zu Erdgaslieferungen aus Russland sieht. In der kommenden Woche treffen sich Merkel und Gabriel mit den 16 Ministerpräsidenten zu einem Energiegipfel. Grünen-Chefin Simone Peter nannte Merkels Äußerungen einen "Treppenwitz der Geschichte", schließlich habe die Kanzlerin die Abhängigkeit Deutschlands von Energieimporten verstärkt. "Wir brauchen dringend eine Energiesicherheitsstrategie", forderte sie.

Peter warnte auch davor, "von russischem Gas wegzugehen und Schiefergas aus den USA zu beziehen, das mit dreckigen Frackingmethoden gewonnen wird". Die Parteivorsitzende sprach sich dafür aus, Energiepartnerschaften mit Staaten auch in Nordafrika einzugehen: "Länder wie Algerien profitieren von Sonnenenergietechnologien und können uns Gas liefern." Einwände, eine Energiepartnerschaft könne das autoritäre System in Algerien stützen, wies Peter zurück. Zugleich mahnte sie, die Abhängigkeit von Russland nicht noch zu vergrößern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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