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Umwelthilfe greift Regierung wegen Subventionen für Dienstwagen an

Archivmeldung vom 03.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Chef der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, hat im Vorfeld der Internationalen Automobilausstellung (IAA) die Steuervorteile für Firmenfahrzeuge kritisiert. "Hohe Subventionen für Dienstwagen verzerren den deutschen Markt", sagte Resch im Interview mit der Stuttgarter Zeitung. Wenn ein Gewerbetreibender ein schweres, teures Auto kaufe, spare er mehr Steuern als beim Kauf eines kleinen und sparsamen Wagens.

"Für einen Porsche Cayenne Turbo S bekommt man in sechs Jahren 54.000 Euro vom Finanzamt zurück. 49 Prozent des Preises trägt der Fiskus", rechnet der Umweltlobbyist vor. Deshalb würden Supersport- und Geländewagen immer häufiger von Firmen und nur noch zu gut einem Drittel von Privatpersonen zugelassen. "Wenn Firmen solche Autos wollen, sollen sie sie kaufen, aber der Staat darf das nicht bezuschussen", sagte Resch. In punkto Umweltschutz sieht er die deutschen Autohersteller weit abgeschlagen. Bei der sparsamen Hybridtechnologie lägen sie sechs bis acht Jahre hinter den Japanern zurück. Bei spritsparenden Kleinwagen seien Franzosen und Italiener führend. Die deutsche Industrie habe zu viel Zeit "mit der Entwicklung von PS-Monstern vergeudet, die wie der Porsche Cayenne bei Vollgas 67 Liter Sprit auf hundert Kilometer verbrauchen", kritisierte der Umwelthilfe-Chef im Vorfeld der IAA, die nächste Woche in Frankfurt beginnt.

Quelle: Pressemitteilung Stuttgarter Zeitung

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