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Resolution des Vorstandes der Bundesärztekammer Retter und Helfer vor Gewalt schützen

Archivmeldung vom 24.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: erysipel / pixelio.de
Bild: erysipel / pixelio.de

Berlin, 24.08.2018 - Der Vorstand der Bundesärztekammer hat in seiner Sitzung am 23.08.2018 der Opfer des Angriffs auf eine Arztpraxis in Offenburg gedacht. Der Bundesärztekammer-Vorstand verurteilt die abscheuliche Tat scharf, bei der ein Arzt getötet und eine Praxismitarbeiterin verletzte wurde, und fordert in einer Resolution mehr Schutz für Ärzte und Angehörige anderer Gesundheitsberufe:

"Ärztinnen und Ärzte sind Retter und Helfer. Sie verdienen für ihre Arbeit Respekt, Unterstützung und vor allem Schutz vor jeglicher Form verbaler und körperlicher Gewalt. Die Bluttat von Offenburg ist der vorläufige traurige Höhepunkt einer Reihe von Angriffen auf Ärzte und Angehörige anderer Gesundheitsberufe in den letzten Monaten und Jahren - sei es in Praxen, bei Hausbesuchen, bei Rettungseinsätzen oder in den Notfallambulanzen.

Der Vorstand der Bundesärztekammer fordert:

  • Der Gewalt gegen Ärzte ist vorzubeugen. Gewaltprävention fängt bereits damit an, dass der Arbeit von Ärzten die Anerkennung entgegengebracht wird, die sie verdient. Aufklärungskampagnen müssen verdeutlichen, dass die Sicherheit von Ärzten und anderen Angehörigen von Gesundheitsberufen unverzichtbare Voraussetzung der Gesundheits-versorgung der Bevölkerung ist.
  • Gewalt gegen Ärzte ist gesamtgesellschaftlich zu ächten. Jeder Einzelne ist gefordert, jeglicher Form von verbaler oder körperlicher Gewalt in Praxen, Rettungsambulanzen oder im öffentlichen Raum, soweit es die Situation und die eigene Sicherheit zulässt, entgegenzutreten. Ärztinnen und Ärzte setzen sich tagtäglich für das Wohl ihrer Patientinnen und Patienten ein. Um ihr eigenes Wohl zu schützen, sind sie auf die Solidarität aller Bürgerinnen und Bürger angewiesen."

Quelle: Bundesärztekammer (ots)

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