Grüne kritisieren Regierungseinigung bei 5G-Mobilfunknetz
Archivmeldung vom 11.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
        
        
        Bild: Screenshot Video: "5G – Kriegserklärung gegen die Menschheit // Zeugenbericht von Ivo Sasek | 24. Mai 2020 |" (https://youtu.be/fCv92_f9iMc) / Eigenes Werk
Dass sich die Bundesregierung wohl darauf verständigt hat, Komponenten chinesischer Hersteller wie Huawei oder ZTE bis Ende 2029 aus dem modernen 5G-Mobilfunknetz auszuschließen, stößt auf Kritik bei den Grünen. "Es ist leider kein guter Kompromiss", sagte der Fraktionsvize Konstantin von Notz dem "Handelsblatt".
"Dass die Unternehmen erst mit jahrelanger Verzögerung entsprechende 
Komponenten ausbauen müssen, stellt ein erhebliches Risiko dar."
Von
 Notz sprach von einer "Wette, die gut gehen kann, aber nicht muss". 
"Wirtschaftspolitische Überlegungen vor sicherheitspolitische zu 
stellen, grenzt an Fahrlässigkeit", kritisierte der Vorsitzende des 
Geheimdienste-Kontrollgremiums des Bundestages. Im Schadensfall müsse 
daher "einwandfrei klar sein, wer die politische und rechtliche 
Verantwortung trägt".
Aus der SPD kam Zustimmung zu dem sich 
abzeichnenden Kompromiss. "Ich würde es begrüßen, wenn es zu einer 
einvernehmlichen Einigung käme", sagte der digitalpolitische Sprecher 
der SPD-Bundestagfraktion, Jens Zimmermann, dem "Handelsblatt" 
(Donnerstagausgabe). "Damit wären langwierige Klagen der Netzbetreiber 
vom Tisch und für alle Beteiligten Planungssicherheit geschaffen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur

        
        
        
        
        
      
      