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Linke hält Bier-Pläne des Drogenbeauftragten für Symbolpolitik

Archivmeldung vom 11.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Grey59 / pixelio.de
Bild: Grey59 / pixelio.de

Linken-Vize Ates Gürpinar ist der Vorstoß des Drogenbeauftragten Burkhard Blienert (SPD), Bier und Wein nur noch an über 18-Jährige zu verkaufen, zu wenig. Das sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Herr Blienert sollte als Befürworter einer Cannabislegalisierung auch wissen, dass ein solches Verbot junge Menschen nicht ernsthaft vom Alkohol fernhalten kann", so Gürpinar. Grundsätzlich begrüßte der Linken-Politiker den Vorschlag, Alkohol- und Tabakkonsum zu beschränken.

"Allerdings wundert mich Herr Blienerts Konzentration auf eine eher symbolpolitische Maßnahme", sagte er. "Rauschtrinken ist unter Jugendlichen deutlich rückläufig, Alkoholexzesse kommen viel häufiger bei Erwachsenen vor, Suchtentwicklung ohnehin." Gürpinar befürchtet, dass nur diejenigen von der Maßnahme betroffen wären, "die ohnehin risikobewusst konsumieren". Stattdessen schlug er eine Art Sperrstunde vor. "Viel wirksamer wäre es, den Zugang zu Alkohol an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten einzuschränken." Er forderte außerdem ein Werbeverbot für Alkoholprodukte sowie Transparenz über Lobbyaktivitäten zu schaffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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