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Philologen kritisieren Bildungspläne in Mecklenburg-Vorpommern

Archivmeldung vom 03.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Digitalisierung der Bildung (Symbolbild)
Digitalisierung der Bildung (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Deutsche Philologenverband kritisiert die bildungspolitischen Verabredungen von SPD und Linken bei den Koalitionsverhandlungen in Mecklenburg-Vorpommern zu eventuell kürzeren Referendariaten bei angehenden Lehrern. "Wir brauchen mehr Referendariat statt weniger", heißt es in dem offenen Brief des Verbandes, über den die "Welt" berichtet.

Er richtet sich an die amtierende Ministerpräsidentin Manuel Schwesig (SPD). Anlass des Briefs ist eine Ankündigung der Fraktionsvorsitzenden der Linken im Schweriner Landtag, Simone Oldenburg: "Wir prüfen die Verkürzung des Referendariats", hatte Oldenburg am vergangenen Samstag nach einer rot-roten Verhandlungsrunde über Bildungsthemen am vergangenen Samstag in Schwerin gesagt.

Derzeit dauere das Referendariat in dem Bundesland 18 Monate. Überlegungen zur Verkürzung kritisierte der Philologenverband in dem Schreiben, das die Bundesvorsitzende Susanne Lin-Klitzing mitunterzeichnet hat. Statt eines verkürzten Referendariats sei "eine anspruchsvolle Lehrerausbildung" erforderlich. "Die angehenden Lehrkräfte brauchen genügend Zeit zu lernen, wie guter Unterricht gestaltet wird, wie die Schülerinnen und Schüler gefordert und gefördert werden können, wie eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern gelingen kann. Das Lernen des Kerngeschäfts Unterricht kann doch für die angehenden Lehrkräfte nicht heruntergestutzt werden, nur um Geld zu sparen und Lehrkräfte jetzt auf einmal schneller `auszubacken`, nur weil seit Jahren versäumt wurde, selber solide Lehrernachwuchs auszubilden", heißt es in dem offenen Brief des Philologenverbands an Schwesig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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