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Bund förderte Business Angels mit 100 Mio. Euro

Archivmeldung vom 23.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldkoffer: für schöne Männer leichter zu ergattern. Bild: pixelio.de, Kasper
Geldkoffer: für schöne Männer leichter zu ergattern. Bild: pixelio.de, Kasper

Der Bund hat private Kapitalgeber in den letzten fünf Jahren mit fast 100 Mio. Euro unterstützt, damit sie in junge Start-ups investieren. Das zeigt eine Auswertung des Förderprogramms INVEST durch das Bundeswirtschaftsministerium, über die das Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 2/2019, EVT 24. Januar) berichtet.

Das unter Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) aufgelegte Programm schießt Business Angels bei Investitionen in innovative Jungunternehmen 20 Prozent der Summe zu. Pro Geldgeber sind Zuschüsse in Höhe von bis zu 100.000 Euro jährlich möglich. Seit dem Start des Programms im Mai 2013 wurden insgesamt 96,4 Mio. Euro an Zuschüssen bewilligt (Stichtag der Auswertung war der 30. Oktober 2018). Damit seien rund 480 Mio. Euro an Wagniskapital mobilisiert worden, rechnet das Ministerium vor. Profitiert haben insgesamt 6.037 Investoren und 4.680 Start-ups. Die durchschnittliche Ticketgröße der geförderten Investments liegt bei etwa 80.000 Euro.

Seit einer Reform 2017 erfreut sich INVEST besonderer Beliebtheit. Mehr als die Hälfte der gesamten bislang genehmigten Zuschüsse floss zwischen Januar 2017 und Oktober 2018. Damals wurden die förderfähigen Höchstsummen verdoppelt und eine Steuererstattung beim Verkauf der Anteile eingeführt, außerdem werden nun auch Anschlussfinanzierungen und Wandeldarlehen bezuschusst.

Unternehmen, deren Investoren von dem Zuschuss profitieren wollen, müssen beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle einen Antrag auf Förderfähigkeit stellen. Laut der Auswertung wurden 79 Prozent der Anträge positiv beschieden. Abgelehnt wurden Anträge vor allem wegen unvollständiger Unterlagen, zum Teil war aber auch "die mangelnde Innovativität der Hauptgrund", so das Ministerium.

Die meisten Jungunternehmen, die sich um einen Bescheid bemüht haben, kamen aus Bayern (23 Prozent) sowie der Start-up-Hochburg Berlin (22 Prozent), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (13 Prozent) und Baden-Württemberg (10 Prozent).

Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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