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AfD-Politiker zweifeln an Umfragehoch

Archivmeldung vom 10.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Zweifel und Zweifeln
Zweifel und Zweifeln

Bild: Eigenes Werk /OTT

Spitzenpolitiker der AfD haben mit Zurückhaltung auf die hohen Umfragewerte ihrer Partei reagiert. Der stellvertretende Bundesvorsitzende Stephan Brandner sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung": "Es ist schon Freude über die guten Umfragezahlen da, aber doch eher verhalten." Der Parteivorsitzende Tino Chrupalla sagte: "In der Vergangenheit konnten wir Umfragehochs nicht halten, weil sich führende Politiker zum innerparteilichen Streit hinreißen ließen."

Der bayerische Landesvorsitzende Stephan Protschka sagte: "Ich bin immer sehr vorsichtig bei Umfragewerten. Das sind nur Momentaufnahmen." Auch der Ehrenvorsitzende Alexander Gauland erwartet, dass die Umfragewerte der Partei wieder sinken werden. Er glaubt aber, dass die AfD dadurch mehr "Stammwählerpotential" gewinnt. "Das wird wieder abschmelzen, aber nicht mehr auf sieben Prozent. Vielleicht sind wir dann bei zehn Prozent", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, Renate Köcher, erklärt das Umfragehoch der AfD mit einem Protestverhalten der Wähler. "Vor langer Zeit war die rechtsextreme DVU mal stark. Die Leute haben im Nachhinein gesagt: Wir wollten eigentlich nur den anderen Parteien vors Schienbein treten", sagte Köcher der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Dieser Effekt halte nur solange wie die Unzufriedenheit mit anderen Parteien andauert. "In Zeiten von Unzufriedenheit haben extreme Parteien wie die DVU oder die NPD immer mal wieder profitiert, aber nie dauerhaft." Und Köcher weiter: "Die Unterstützung für extreme Parteien geht meist zurück, wenn die Bevölkerung das Gefühl bekommt, dass bestimmte Themen von der Politik ernst genommen und behandelt werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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