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CDU will deutsche Unterstützung für Kampfjet-Koalition

Archivmeldung vom 16.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /SB

Verteidigungspolitiker der FDP und der CDU haben sich dafür ausgesprochen, sich politisch hinter die Forderung der Ukraine nach einer Kampfjet-Koalition zu stellen. "Deutschland hat leider keine F-16-Kampfjets, die effektiv und rasch durch die Ukraine eingesetzt werden könnten.

Deutschland sollte aber die geforderte Führungsrolle annehmen und aktiv an einer F-16-Allianz mitwirken, nicht nur politisch, indem es aktiv Partner für eine solche Allianz gewinnt, sondern auch logistisch", sagte CDU-Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter dem "Spiegel".

"Grundsätzlich sollte allerdings auch nicht ausgeschlossen werden, selbst bei einer Kampfjet-Allianz mitzuwirken und etwa langfristig die Ausbildung von Eurofighter-Piloten anzugehen", fügte er hinzu. Es sei immerhin nicht absehbar, wie lange der Krieg noch dauere. Deshalb "sollten wir überhaupt nichts ausschließen", sagte Kiesewetter mit Blick auf die Haltung der Bundesregierung. Der FDP-Verteidigungspolitiker Marcus Faber sagte dem "Spiegel", Deutschland solle die Kampfjet-Koalition "politisch unterstützen". Eine moderne ukrainische Luftwaffe könne "die Heimreise der Invasionstruppen und das Ende des Krieges deutlich beschleunigen".

Konkret warb Faber für die Ausbildung ukrainischer Piloten in Deutschland. "Wir können bei der Pilotenausbildung Hilfe leisten". Zur Option deutscher Kampfjet-Lieferungen an die Ukraine sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete: "Eurofighter und Tornado sind von der Ukraine derzeit nicht angefragt. Diese Frage sollten wir beantworten, wenn sie gestellt wird." Deutlich zurückhaltender reagierte Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag. Die F-16, um die es derzeit bei dem Wunsch der Ukraine nach Flugzeugen gehe, habe Deutschland nie im Bestand gehabt. "Deutschland könnte natürlich bei der F-16-Koalition gegebenenfalls technisches Know-how beziehungsweise seine Militärflughäfen zur Verfügung stellen", sagte die FDP-Politikerin dem "Spiegel". Aber Eurofighter und Tornados, die die deutsche Luftwaffe fliege, sehe sie "nach wie vor nicht im ukrainischen Luftraum". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte jüngst bei seinen Besuchen in Berlin, Paris und London für eine Kampfjet-Koalition geworben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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