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Arbeitsminister wirbt für Alternativ-Modell bei Mütterrente

Archivmeldung vom 16.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff_All Silhouettes / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff_All Silhouettes / pixelio.de

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will die Union bei der geplanten Ausweitung der Mütterrente für ein Alternativ-Modell gewinnen. "Ich bin bei der Mütterrente dafür, alle mit vor 1992 geborenen Kindern gleichzustellen. Dann würde allen ein halber Rentenpunkt gut geschrieben anstelle eines ganzen nur für die mit mindestens drei Kindern", sagte Heil dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Freitagsausgaben).

"Vom CSU-Vorschlag profitieren drei Millionen Menschen, von meinem dagegen sieben Millionen." In der Summe laufe es auf die gleichen Kosten hinaus. "Ich hoffe, dass sich da im parlamentarischen Verfahren noch etwas bewegt", so Heil. In seinem Gesetzentwurf für das erste GroKo-Rentenpaket ist, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, ein ganzer Rentenpunkt zusätzlich für Väter oder Mütter mit drei oder mehr Kindern vorgesehen. "Es ist nämlich eine sehr individuelle Entscheidung, wie viele Kinder man hat. Manche haben zwei und hätten sich noch ein weiteres gewünscht, es hat aber nicht geklappt", so Heil. Ihn würden derzeit Forderungen nach Änderungen vor allem bei der Mütterrente erreichen.

Der SPD-Politiker verteidigte seine milliardenschweren Rentenpläne gegen Kritik insbesondere aus der Wirtschaft. "Wir brauchen diesen Neustart für eine stabile Rente. Es geht hier nicht um Geschenke, sondern um stabile Beiträge und ein sicheres Rentenniveau, also um eine ordentliche Absicherung im Alter nach einem Leben voller Arbeit", sagte Heil.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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