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Habeck: Fracking in Deutschland "schwer möglich"

Archivmeldung vom 16.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Robert Habeck (2018)
Robert Habeck (2018)

Foto: © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat sich gegen eine Ausweitung der Gasförderung in Deutschland ausgesprochen. "In der norddeutschen Tiefebene sitzen wir auf einer großen Menge Gas, an das man nur mit Fracking herankommt. Man müsste also mit großem Druck und chemischen Substanzen tiefe Gesteinsschichten zerstören, um das Gas zu gewinnen", sagte der Grünen-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

"Das ist nach dem Wasserrecht schwer möglich, weil es mit negativen Folgen für unsere Umwelt verbunden sein kann. Im Moment gibt es auch keine Unternehmen, die das wollen." Außerdem würde es "Jahre dauern, neue Förderungen hochzuziehen und die Genehmigungsverfahren hinzubekommen". Die konventionellen Förderfelder in Deutschland seien "weitestgehend ausgeschöpft", fügte der Vizekanzler hinzu. "Es würde helfen, die Produktion kurzfristig zu steigern - mit der Konsequenz, dass man am Ende früher aussteigt. Unsere Probleme können wir dadurch aber nicht lösen."

Habeck warnte eindringlich vor einem Importstopp für russisches Gas. "Ein sofortiges Gas-Embargo würde den sozialen Frieden in Deutschland gefährden", sagte er. "Wir müssen also besonnen agieren, die Schritte genau vorbereiten und sie durchhalten können, wenn wir Putin schaden wollen." Die Bundesregierung an der Unabhängigkeit von fossilen Energien aus Russland. Bei Kohle und Öl sei Deutschland in den letzten Wochen sehr gut voran gekommen. Und bei Gas würden "die Flüssiggas-Terminals mit Hochdruck gebaut".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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