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Fluchtkrise: Diakonie-Katastrophenhilfe verzeichnet Spendenplus

Archivmeldung vom 26.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer (Symbolbild)
Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Trotz der mitunter verhärteten Debatte über die Aufnahme von Flüchtlingen konnte die Diakonie-Katastrophenhilfe im vergangenen Jahr ihre Einnahmen aus privaten Spenden zur Unterstützung von Flüchtlingen weltweit erheblich steigern. "Die privaten Spenden sind sogar um fast 30 Prozent gestiegen", sagte der Leiter der Organisation, Martin Keßler, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Die Solidarität ist groß", so Keßler und fügte hinzu: "Angesichts der vielen negativen Töne in der Debatte um Flüchtlinge ist das keine Selbstverständlichkeit." Im Jahr 2016 gingen 21,1 Millionen Euro an privaten Spenden bei der Diakonie Katastrophenhilfe ein. Am heutigen Donnerstag stellt die Organisation ihre Jahresbilanz für 2017 vor. Zugleich beklagte der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe eine Verrohung der Debatte über Geflüchtete: "Im Bemühen darum, Flüchtlinge fernzuhalten, kommt uns die Menschlichkeit abhanden", sagte Keßler und verwies auf die Diskussion in der EU über die Einrichtung von Flüchtlingslagern in Afrika. Die Diakonie Katastrophenhilfe lehnt diese Pläne entschieden ab.

"Die EU schafft es nicht einmal, humanitäre Mindeststandards in ihren Lagern einzuhalten", sagte Keßler mit Blick auf die Situation in den Lagern auf den griechischen Inseln. Diese seien "massiv überbelegt", es fehle an ausreichend Toiletten und sauberem Wasser. "Ich bezweifle, dass der EU jenseits ihres Gebiets gelingt, woran sie zu Hause scheitert", sagte Keßler.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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