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Personaldienstleister gegen Verschärfung der Zeitarbeitsregeln

Archivmeldung vom 30.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Guedo  / pixelio.de
Bild: Guedo / pixelio.de

Die Personaldienstleister wehren sich gegen die von Arbeitsministerin Andrea Nahles geplante Verschärfung der Regeln für die Zeitarbeit. "Mit dem aktuellen Tarifabschluss und den Branchenzuschlägen haben wir unsere Hausaufgaben erledigt", sagte Andreas Dinges, Deutschland-Chef von Adecco, dem "Handelsblatt".

Union und SPD haben im Koalitionsvertrag vereinbart, dass Zeitarbeiter spätestens nach neun Monaten das Gleiche verdienen wie Stammbeschäftigte. Außerdem ist geplant, die Überlassung von Zeitarbeitern auf 18 Monate zu begrenzen. "Ich habe noch niemanden getroffen, der das für richtig hält", sagte Jan Ole Schneider von Randstad Deutschland. "Weder unsere Kunden noch unsere Mitarbeiter."

Tatsächlich sehen die Personaldienstleister die geplante Regulierung – zusammen mit dem sich verschärfenden Fachkräftemangel – als größte Herausforderung für die Branche mit ihren gut 800.000 Beschäftigten. Das zeigt eine Studie der Düsseldorfer Beratungsgesellschaft Baker Tilly Roelfs unter 500 führenden Personaldienstleistern, wie das "Handelsblatt" berichtet.

Demnach sehen 56 Prozent der Befragten die Marktentwicklung in den nächsten zwei Jahren skeptisch. Zwei von drei Unternehmen erwarten sinkende Umsätze und Erträge, sollte die Überlassungsdauer für Leiharbeiter wieder beschränkt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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