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Spahn: Corona-App wird in der kommenden Woche vorgestellt

Archivmeldung vom 08.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Totalüberwachung: In Deutschland läuft der Wettlauf um die beste Überwachung aller Menschen und Aktivitäten (Symbolbild)
Totalüberwachung: In Deutschland läuft der Wettlauf um die beste Überwachung aller Menschen und Aktivitäten (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat angekündigt, dass die Bundesregierung die Corona-App in der kommenden Woche vorstellen und mit einer breit angelegten Kampagne bewerben will. Zugleich verteidigte er die lange Entwicklungsdauer.

"Wir werden die App im Laufe der nächsten Woche vorstellen. Diese Zeit brauchten wir für die Entwicklung, weil wir hohe Anforderungen stellen: Die App muss auf allen Endgeräten genutzt werden können und soll beispielsweise auch dann messen, wenn man mit dem Handy Musik hört", sagte Spahn der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Sie müsse strenge Vorgaben beim Datenschutz, der Datensicherheit und bei der Energieeffizienz erfüllen. "Eine App, die in wenigen Stunden den Akku des Handys leerzieht, nutzt keiner", betonte Spahn. Er wolle vermeiden, dass die App von vielen wieder gelöscht werde, weil sie zu viel Energie fresse. "Und sie soll allen Bundesbürgern zugänglich sein. Auch das unterscheidet unseren Weg von begrenzten Feldversuchen anderer europäischer Länder." Zur möglichen Nutzung der App sagte Spahn: "Wenn wir in den kommenden Wochen einige Millionen Bürger von der App überzeugen, dann bin ich schon zufrieden."

Man solle die die Erwartungen auch nicht zu hoch schrauben. "Das Virus einzudämmen, ist ein Teamspiel. Jeder, der die App herunterlädt, hilft dabei. Die Bundesregierung wird in einer breit angelegten Kampagne werben." Eine zusätzliche gesetzliche Grundlage für die App lehnte Spahn unter Verweis auf die Datenschutzgrundverordnung ab. Weiter betonte Spahn, die App werde helfen, "Kontakte im Umfeld von infizierten Personen schnell zu informieren und zum Testen einzuladen". Wenn dann im Vergleich zu heute eher einer mehr zum Testen gehe, als einer zu wenig, dann sei das um so besser. Spahn betonte: "Die App ist kein Allheilmittel. Sie ist aber ein weiteres, wichtiges Werkzeug, um die Infektionszahlen niedrig zu halten."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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