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Laschet will Erneuerung der Union "auf allen Ebenen"

Archivmeldung vom 27.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Armin Laschet (2019)
Armin Laschet (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

CDU-Chef Armin Laschet hat nach dem schwachen Abschneiden der Union bei der Bundestagswahl persönliche Fehler eingestanden und eine Aufarbeitung angekündigt. Das Ergebnis "kann, darf und wird die Union nicht zufriedenstellen", sagte er am Montagnachmittag nach den Gremiensitzungen seiner Partei im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin.

Im Schlussspurt habe man zwar eine Aufholjagd geschafft und Rot-Rot-Grün verhindert, das reiche aber nicht. "Die Gründe für dieses Wahlergebnis sind vielschichtig", fügte Laschet hinzu. Er habe auch einen "persönlichen Anteil" an diesem Wahlergebnis. Die Fehler werde man intensiv mit den Landes- und Kreisverbänden aufarbeiten, auch wenn die Union die Regierung anführen sollte.

"Auch in Regierungsverantwortung muss einer Erneuerung der Union stattfinden auf allen Ebenen", so der CDU-Vorsitzende. Zu Gesprächen für eine Jamaika-Koalition stehe man bereit. Niemand könne derzeit einen Regierungsanspruch ableiten, auch nicht die SPD. CSU-Chef Markus Söder hatte zuvor bekräftigt, dass eine Regierungsbeteiligung "nicht um jeden Preis erfolgen" könne. Die Union dürfe sich nicht "entkernen".

Eine Regierungsbeteiligung könne nur ein Angebot sein, so Söder. Mit Laschet stehe er in ständigem Kontakt. Bei der Bundestagswahl war die SPD laut vorläufigem Endergebnis mit 25,7 Prozent stärkste Kraft geworden. Dahinter folgen CDU/CSU (24,1), Grüne (14,8), FDP (11,5), AfD (10,3) und Linke (4,9 Prozent). Die anderen Parteien kommen auf 8,7 Prozent. Realistische Koalitionen sind ein Jamaika-Bündnis (Union, Grüne, FDP) oder eine "Ampel" (SPD, Grüne, FDP). Auch eine Fortsetzung der Großen Koalition wäre möglich, dann aber unter Führung der Sozialdemokraten. Letztere Option wird allerdings von Vertretern beider Seiten ausgeschlossen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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