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Philologen: Grundgesetz zum festen Bestandteil der Lehrerausbildung machen

Archivmeldung vom 22.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/clker.com-ocal / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/clker.com-ocal / pixelio.de

Deutschlands Gymnasiallehrer haben sich dafür ausgesprochen, das Grundgesetz und seine Inhalte zum festen Bestandteil der Lehrerausbildung zu machen. "Es kann uns nicht egal sein, dass vielen Lehramtsanwärtern fundamentale Inhalte unserer Verfassung nicht präsent genug sind. Das muss sich ändern", sagte die Bundeschefin des Philologenverbands, Susanne Lin-Klitzing, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die Verfassung sei "ein hochaktueller Leitfaden und von großer Bedeutung im täglichen Leben", sagte sie. So sei Artikel 3 des Grundgesetzes, wonach niemand wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft oder seines Glaubens benachteiligt oder bevorzugt werden darf, im schulischen Alltag eine ganz konkrete Anforderung. "Denn es bedeutet: Man schlägt niemanden, man beleidigt niemanden, und man wertet niemanden ab. Politik und Gesellschaft geben hier leider oft schlechte Beispiele", betonte Lin-Klitzing, die 90.000 Gymnasiallehrer vertritt. "Ich finde es gut, dass in fast allen Ländern Neuntklässler das Grundgesetz in gebundener Form überreicht bekommen", erklärte die Verbandschefin.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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